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Positionierung in der Informationstechnik

Menschen und Herausforderungen in der IT von heute und morgen

Sind Sie der passende Kompetenz-Partner für die Zukunft?

"Die Welt der Informationstechnologien wird immer komplexer und immer weniger greifbar in Bezug auf konkrete, anfassbare Hardware und Software."

Auch die Herausforderungen an die verantwortlichen Geschäftsbereiche und der zentralen IT werden immer vielschichtiger und undurchsichtiger ...

Nicht nur die Fragestellungen der IT-Sicherheit und die Verantwortung in Sachen Budgeteinhaltung oder gar Kosteneinsparung sind heftige Herausforderungen.
Viele weitere Themen am Horizont!
Immer mehr Geschäftsmodelle können nur noch auf Basis hochtechnisierter Lösungen realisiert werden oder wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden.

Doch was bedeutet das für Systemhäuser?
Wie sollen dabei die gelebten Geschäftsbeziehungen aussehen?
Ungute Abhängigkeiten vermeiden?
Gesunde Leistungspartnerschaft auf Augenhöhe pflegen?

Oh ja! Sie ahnen es schon:
Dieser Beitrag hat viel Stoff zu bewältigen und sich noch viel mehr mit Ängsten, Umbrüchen und "der Zukunft an sich" zu beschäftigen!

"Wer in alten Strukturen verharrt, verschläft die Zukunft."

Das hört man heute immer mehr.

Doch das war auch früher schon so:
Wer alte Fürstentümer und Besitzstandswahrung hoch hält beharrt auf völlig veralteten Perspektiven und baut auf andere Durchsetzungsstrategien - Innovationskraft dürfte nicht dazu gehören!

Doch wie können neue Möglichkeiten erlangt und eröffnet werden wenn kontinuierliche Verbesserungn und Sicherheit eine Branche prägen die "in die Jahre gekommen" ist?

"A mind is like a parachute. It doesn’t work if it is not open."
Frank Zappa

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit:
Der neuen Rollenverteilung bei IT-Beratung, IT-Services und der anstehenden Umbruchserfahrung für Systemhäuser, Hersteller und andere "Player" in der Informationstechnologie im digitalen Zeitalter.

Große Veränderungen
Nicht mehr nur vor der Haustüre!

"Der IT-Markt" wie man so schön sagt, also die Reaität für IT-Anbieter, also denen die Leistungen zur Einrichtung, Aufrechterhaltung und Wandlung informationstechnischer Lösungen anbieten, was ist mit ihm?

Kurz und knapp: Er befindet sich in mitten eines rasanten Wandlungs- und Transformationsprozesses.

Der Grund?
Die Digitalisierung holzt quasi durch alle Kundenbranchen und bringt eine Umsturz und Einsturz so mancher Kerngeschäfte mit sich.

Und wie reagieren die meißten?
Gar nicht bis zögerlich!

Aber warum? Warum um Himmelswillen gelingt es gerade den IT-Firmen derzeit so selten sich als Dienstleistungspartner bei strategischen und IT-nahen Beratungs- und Transformationsprojekten aufzustellen und zu punkten?

Hey, also so ist das auch wieder nicht! Würden jetzt viele behaupten die sich bereits heute bewußt positionieren und als verlässlicher Begleiter in rauhen Zeiten parat stehen.

Ja aber gerade DAS ist ja das Problem:
Sie selbst sind zur traditionellen Branche verkommen! Nicht nur Ihre Kunden aus Medien, Handel und Industrie stehen vor kompletten Umbrüchen.

Sie selbst erwischt gerade ein eiskalter Seitenwind mit unerbitterlichen Spätfolgen!

Wer zu spät auf digitale Vertriebs- und Organisationskonzepte gesetzt hat, kämpft aktuell schon mit der eigenen Überlebensfähigkeit.
Selbst traditionelle, mittelständische Anbieter deren Ruf noch vor wenigen Jahren vor Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Umsetzungsstärke geradezu strotzte, auch Sie kommen zunehmend ins straucheln.

Ich weiß! Sie werden jetzt wieder sagen:
Die Auftragsbücher sind voll.
Wir bekommen kaum schnell genug die guten Leute
um das anstehende Umsatzpotential zu stemmen.

Alles richtig! Und doch bereits so viele gefährliche Signale und gefährdende Aspekte am Horizont!

Ich bewege mich jetzt seit mehr als 25 Jahren in den Gewässern der IT-Anbieter und glauben Sie mir eines:
Ich habe schon so viele Strömungen miterleben dürfen - ober Wasser wie unter Wasser, bei Sturm wie bei Hagel - bei Flut wie bei Ebbe.
Dadurch fällt es mir heute sehr leicht so manche Muster zu erkennen und Schweinezyklen schon von weitem zu riechen und wieder zu erkennen ...

Alle reden von Qualitätsführerschaft, Umsetzungssicherheit ja gar von Zukunftssicherheit
auf Basis von Erfahrung und ganzheitlichem Leistungsspektrum.
Alles nur Hohlblasen die sich auf jeder Anbieterseite schon fast stappeln, dass Google schon fast auf Grund der überhöhten Schlüsselwort-Dichte das Abstrafen beginnen sollte :-)
Doch was hat das mit der Wirklichkeit zutun? Richtig! Nichts!

Viele dieser Anbieter sind bereits 20 Jahre+ am Markt und haben Ihre "Neuausrichtung" auf ein paar übliche oft "strategisch" genannte Kernpunkte beschränkt:

  • Prozesskettenverlängerung nach hinten und nach vorne um möglichst den Akquise-Aufwand durch Stammkundengeschäftausbau optimal zu gestalten
  • ganzheitliche, vollumfängliche Betreuung in Sachen Beratung, Entwicklung und Service um den Kunden-Life-Cycle so lange wie möglich zu prolongieren
  • nachhaltiges Wirtschaften und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Basis "traditioneller Legacy-Lösungen" um den Lock-In Effekt sowohl auf Entscheider als auch Technik Ebene voll auszunutzen

Doch ist DAS damit gemeint, wenn von Digitaler Transformation die Rede ist?

War nicht genau diese Problematik schon der Tod so mancher Firma im Consulting-Bereich?
Dann, wenn alte Gleise schon so eingefahren waren, dass ein Richtungswechsel kaum mehr vorstellbar geschweige denn realisierbar erscheinte?

Huch! Liebe Kunden passt auf!
Eure Lieferanten werden euch gegenüber immer stärker und Euch in Euren Stärken und Schwächen immer ähnlicher!

Gewonnen ist hier aus meiner Sicht gar nichts für die Zukunftsfähigkeit beider.
Weder wird ein solcher IT-Anbieter noch lange die Stärken halten können mit denen er wirbt, noch werden die Kunden in Zukunft solch intensive, tagesgeschäfts-begleitende und lähmende Kostenklötze und Veränderungsprozesse bewältigen können.

Es könnte eng werden in den Steuer- und Überwachungszentralen des bisherigen IT-Erfolgs!

Wieso rede ich so abschätzig und provokativ?

Weil es mit Cloud-Computing, Fernwartung und digitalem Arbeitsplatz-Geschwätz für höchste Flexibilität alleine wohl nicht getan sein wird.

Auch die hippe Ausrichtung auf Multi-Channel-Kundensupport oder der momentane Wahn von Automatisierungsgrad-Steigerung im Hinblick auf Industrie 4.0 zeugen noch nicht gleich von fundiertem Geschäftserfolg und erhöhten Zukunftschancen.

Denken Sie doch selbst an die Zeiten der App-Manie und der Online-Portal-Zaubereien zurück:
Die technischen Lösungen der Web 2.0 Ära waren NICHT der wahre Erfolgsfaktor!
Entscheidend waren und sind sie auch heute nicht!
Andere Aspekte und Schlüsselfaktoren machen den Erfolg ...

Wer heute noch ERP und CRM in das Zentrum der "strategischen Arbeit" stellt und mit Begriffen wie "effiziente Arbeitsweise" und "stetige Erweiterung" schon die Weichen für morgen stellt, der wird noch viel Integration von alter und neuer IT-Welt vor sich haben oder gar daran zugrunde gehen!

Viele starre Grenzen auf Fachseite und Moloche an IT-Unterstützung werden buchstäblich im Chaos des Wandels versinken.

Von Wertschöpfung und Wettbewerbsvorteile würde ich hier noch lange nicht sprechen :-)

Noch kurz erklärt warum

Damit wir hier alle etwas mehr Verständnis dafür haben wie es zu solch eklatanten Struktur-Verfestigungen kommen konnte ein paar Grafiken die aufzeigen was sich Kunden wünschen - so die Umfragen:

Erkennen Sie was sich dahinter verbirgt? Statt Innovationskraft und Investitionsfreude regiert Zielorientierung, Effizienz und nackter Preiskampf!

Die Kunden sind schuld

So oder ähnlich könnte das Fazit des Beitrags lauten, wäre da nicht ich und mein sturer Kopf ...

Also, wie soll man sich positionieren? Was bedeutet der Sturm der Digitalisierung nun für die Systemhäuser von gestern die heute und morgen folgerichtig und mutig agieren wollen?

  • Steigern Sie die Innovationskraft
  • Stellen Sie die Menschen in den Mittelpunkt
  • Seien Sie offen und freigiebig mit Ihren Qualitäten

Auf einer der letzten Netzwerkveranstaltungen mit internationalem Publikum hatte ich das Vergnügen mich mit einzelnen Koryphäen der Vermarktung aus dem anglo-amerikanischen Markt auszutauschen.

Das Credo war eindeutig und simpel:
Die Welt des klassischen Verkaufs gibt es nicht mehr. Zumindest ist kaum noch etwas davon übrig und hat keinerlei Relevanz mehr!

Heute zählt schon und entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit eine völlig neue Kultur des Miteinanders und der Kooperation.

Nur wer das versteht und in konsequente Zukunftsarbeit übersetzt, der wird in 5-10 Jahren noch relevant und leistungsstark sein.

Alle übrigen Anbieter werden in einer brutalen Schere zwischen Kunden und Leistungsträgern zerquetscht werden!

So bekannt diese Situation bereits für manche ist, umso größer ist aber die Auswirkung auf die Strategien dazu.
Der typische IT-Dienstleister und dessen häufig zerklüftete Teams und Abteilungen, die lange Zeit - und teilweise noch immer - in der alten IT-Welt zu Hause waren und sind steht mit dem Rücken an der Wand.

Nein! Ich meine damit nicht das Zahlenwerk der laufenden Ein- und Ausgaben.
Nein! Ich meine damit nicht die Kennzahlen aus der Geschäftsleitung oder gar die Kunden- und Geschäftsentwicklung in Zusammenwirken mit den großen Geschäftsfeldern der letzten 5-10 Jahre!

DAS war noch nie in der IT-Branche ein guter Weg um Prognosen für den kommenden Schweinezyklus der Branche abzugeben, geschweige denn die Zukunftsfähigkeit als Anbieter strategisch zu hinterfragen.

Der Einzug der IT in sämtliche Unternehmensstrategien und Geschäftsprozesse ist passiert und hat den Anbietern goldene Jahre beschert.
Doch jetzt und hier ist die Zusammenarbeit zwischen Business und IT neu zu ordnen und der Wertbeitrag der IT neu zu definieren!

Kontinuität und Stetigkeit werden kaum die Herausforderungen bewältigen auch wenn hier viele Vorstände und Führungskräfte anderer Meinung sein werden und die partnerschaftliche Umsetzng von IT-Projekten im Fokus haben.

Wer nur nach Budgets und geplanter Umsetzungsruhe strebt wird gemeinsam baden, ja unter gehen!

Kernprozesse und Wertschöpfungsketten werden schon bald keine mehr sein und dann wird es interessant wo und wie die blitzartige Innovationskraft herkommen soll und wer wie in Warp-Geschwindigkeit noch treffsicher den Komplettumbau bewältigen will und kann.

Ich rede nicht nur von Interdisziplinarität oder gesundem Qualifikations-Mix, nein ich rede von revolutionären Verwandlungen von Rollen, Schnittstellen und neuen Realitäten dank digitalem Sturm und kulturellem Tsunami.

Nicht hohe Geschwindigkeit sondern sich überschlagende, davon galoppierende Veränderungen werden dafür sorgen, dass kein Bit auf dem anderen bleiben wird und dann wird es spannend wie hier strategischer Konsens im Praxisfall aussehen wird.

Es geht um Erfolgspotentiale und scharfe Positionierung um die Wunschkunden frühzeitig in die neue Welt begleiten und führen zu dürfen.

Mit etwas frischem Anstrich mit aufgefrischten Farben aus der Marketing-Abteilung wird es wohl nicht getan sein ...

Da würde ich lieber allen Mut zusammen nehmen und auf Basis einer klaren, spitzen Positionierung den Nutzen klar aufzeigen und gemeinsam mit den Kunden die Zukunft proaktiv gestalten.

Mir ist natürlich klar:
Diesen Handlungsspielraum werden sich nur die strategischsten unter Ihnen gönnen und schaffen können.
Und nein, von locker und flockig habe ich nichts gesagt!

Doch eines ist dabei auch klar:
Wer jetzt und hier die Weichen richtig setzt wird raketenartig durchstarten!

Mein Resumé dazu?

Die richtige Positionierung und Ausrichtung als IT-Unternehmen ist zu wichtig um es als Marketing-Aufgabe abzustempeln!

Nur wer sich JETZT so aufstellt, dass ein wirklicher Mehrwert für die Kunden und eine tragende Zukunftsstärke bewirkt wird, der dürfte als punkten und Markterfolg einfahren.

Selbst renommierte Branchengrößen wie T-Systems, Bechtle, Computacenter oder auch Atos werden in den nächsten Jahren eine massive Umbruchphase durchleben müssen, sonst dürfte es schwierig und ungemütlich werden.

Denn die eigentlichen Produkte und Angebote wie Beratung und Umsetzung kommen zusehends unter Druck.

Warum? Weil z.B. Beratungsleistungen als kundenspezifische Leistung nur schwer objektiv messbar und damit einer großen Herausforderung in Bezug auf Kommunikation unterliegen. Ebenso Lösungen in Form von Software. Denn eines muss uns allen bewußt sein: EDV und IT sind lediglich Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck an sich.

Nur wenn der Kunde die Bedeutung erkennt und den Nutzen daraus zieht, dann waren, sind und werden wir der Partner der Wahl sein.

Sie sind ganz bei mir?

Dann dürften Sie meine aktuellen Mandate und deren Erfolgsstrategien brennend interessieren.

Meine Mandate?
IT-Unternehmen, Technologie-Führer und solche die es werden wollen.
Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Innovationstreibern aus dem Bereich digitale Plattformen sowie Technologie-Startups.

Seit mehr als 25 Jahren bin ich in diesem Bereich vernetzt und verwurzelt mit dem Anspruch auf Excellence!

Das Thema "Digitale Positionierung für Technologieführer und solche die es werden wollen" steht im Mittelpunkt meines wirkens.

Sie werden schnell erkennen, von was ich spreche und wie ernst ich es meine wenn ich sage:

Nur wer gegebene, manchmal als verrückt erscheinende, Möglichkeiten nicht nutzt der ist verrückt oder wird es bald!

Ich freue mich immer wieder über die langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit hellen Köpfen und echten Performern.

Stellen auch Sie Ihre Werte und Kompetenzen in den Mittelpunkt Ihres Erfolges?
Ja? Dann eröffnen Sie sich kombiniert mit meiner Herangehensweise und den zugehörigen Hilfswerkzeugen für das digitale Zeitalter die Alleinstellung in Ihrem Erfolgsfeld die sie verdient haben.

Sie erreichen mich täglich, ohne vorherige Anmeldung zwischen 6 und 8 Uhr morgens per Mobilnummer +49 178 29 50 40 2.

Aber vorsicht: Sie werden schnell infiziert sein, wenn es heißt:

Unverschämte Ziele führen zu unverschämten Erfolgen...

Ihr Positionierungs-Experte für das digitale Zeitalter

Heinz J. Hafner

 


IT Dienstleister Systemhaus Informationstechnik Unternehmen Zukunft

IT Dienstleister und die Zukunft

Wie werden sich die Systemhäuser von gestern und ITSMs von heute bald nennen?

Aktuell sprießen die Aufträge geradezu herein bei den IT Dienstleistern. Doch weder sind alle zukunftsträchtig ausgerichtet, noch glauben alle daran, dass dies auch die nächsten 2-3 Geschäftsperioden automatisch so bleiben wird.

Doch selbst die hocherfolgreichen Unternehmen finden sich, dank herausragender Auslastung und sattelfesten Langfrist-Kundschaften, in einer Art Sondersituation.
Es ächzt im Gebälk wenn es darum geht die Erfolgsprojekte zu staffen ...

Immer schwerer wird es die nötigen IT-Spezialisten im Rahmen eines zielgerichteten und professionellen Recruiting-Prozesses so einzuphasen, dass die Aufträge fristgerecht und auf höchstem Niveau durchzuführen.

Hier die Top 10 der gesuchten Profile:

Most wanted IT Jobs und Spezialisten Engpass in der Informationstechnik
INTEQNA: IT Recruitments Most Wanted

 

Schafft man es dann mit einem "gesunden Mix" aus Festangestellten und Freelancern das aktuelle Volumen zeitgerecht zu wuppen, so verliert man sich als gesamtes Unternehmen gerne auf der operativ, taktischen Ebene.

Was ich damit meine?

Na, bei der ganzen Jagd nach lukrativen Engagements und bezahlbaren Umsetzungskräften verliert man schnell den Kopf in Sachen Strategie und Langzeitausrichtung!

Doch gehen wir noch einen Schritt weiter. Nehmen wir die Häuser an die Hand die auf einer fast schon 10 Jahre veralteten "Legacy-Landschaft" an Lösungen im eigenen Hause sitzen und im dynamischen Alltag rundherum zur Kundenbefriedigung Prozesskettenverlängerungen nach vorne und hinten betrieben haben.

Sie, die etablierten IT Anbieter, haben schon seit Jahren eine Situation die sich bei frischeren Playern erst noch einstellen wird.

Welche?

Relativ simpel dargestellt und erklärt:

Dank umfassender Lösungs- und Umsetzungshistorie existieren ausreichend Support-Verträge die bereits im ersten Quartal schon Großteile der Fixkosten einspielen ohne auch nur schwitzen zu müssen.

Dann kommen die Stammkunden-Aufträge dazu die, wenn geschickt und konsequent eingefädelt, wiederum die Hälfte des Umsatzkuchens für das laufende Geschäftsjahr sicherstellen.

Damit dürfte nun das Kalenderjahr schon bis mind. nach der Sommerpause durchfinanziert sein und die gesamte progressive Mannschaft die sich der Neukundenakquise widmet muss sich nur noch um ca. 25% Neugeschäft kümmern um Gleichstand mit dem Vorjahr zu schaffen. Alles danach dient bereits dem zukünftigen Wachstum!

Klingt doch an sich sehr feudal und siegessicher nicht wahr?

Ja das tut es und DAS war auch in den letzten Jahren, gar Jahrzehnten ein Garant für nachhaltigen Erfolg.

Was gab es denn dann bitte für Gründe, dass hier nicht nur einzelne sondern viele Systemhäuser in den letzten Jahren doch in die Gefahrenzone gerutscht sind oder gar zerschellt sind?

Gründe des Niedergangs

Nehmen wir mal alle die Fälle heraus in denen Schicksal oder "menschliches Versagen" in Form von Missmanagement oder Zielkonflikten auf strategischer Ebene die Ursache waren.
Denn diese "Unfälle" liefern keine ergiebige Quelle für diesen Beitrag.

Nehmen wir lieber die Unternehmen die den typischen Fallstricken zum Opfer gefallen sind und daher heute besonders anfällig für eine konservative und sicherheitsorientierte Zukunftsperspektive sind:

  • Zu schnell gewachsen
  • Zu komplexe Projekt- & Produkttherausforderungen
  • Zu flache oder unklare Firmen- & Entscheiderstrukturen
  • Zu starre und unflexible Aufgaben- und Rollenverteilungen
  • Zu umtriebige und stark diversifizierte Themenvielfalt

Wachstum und zwar zu schnell

Kann man wirklich zu schnell wachsen und damit Schiffsbruch erleiden?

Ja kann man!

Nicht nur in Sachen Finanzierung sondern vor allem im Bereich Know-How und Strukturaufbau kann und kam es hier zu eklatanten Risiken!

Nicht wenige erfolgreiche IT-Firmen sind genau in diese Falle getappt.
War es schon schwierig das Wachstum herbeizuführen, so war es unendlich schwieriger dieses Wachstum wieder einzudämmen und die heftigen Folgeerscheinungen zu bändigen.

Sowohl Unruhe in der Führung als auch Unregelmässigkeiten in der produktiven Stammmannschaft waren direkte Folgen der Hyper-Expansion.

Noch weit heftiger potenzierten sich die Schwankungsbreiten und der geforderte Windschatten in Folgejahren.

Nur die Firmen die es geschafft haben Ruhe und Stabilität durch "künstlich" gebremsten Fortgang zu erreichen konnten einer solchen Sogwirkung ins Chaos noch entkommen.

Die Lehren daraus:

  • Neugeschäft & Neuprojekte mit Maß und Ziel angehen
  • Keine zu großen Sprünge in Bezug auf Volumen und Risiken eingehen
  • Erfolg nicht nur in Zahlen sondern auch auf Basis qualitativer Kriterien definieren

Komplexität in Produkt und Projekt

Dieser Aspekt leuchtet jedem von Außen darauf blickenden sofort ein.

Doch steckt man als aufstrebendes IT-Unternehmen in der Situation sieht man gerne nur die Gelegenheiten und vernachlässigt die Risiken auf Grund komplexer Rahmenbedingungen!

Hier ist nicht immer nur das Einzelprojekt oder die dedizierte Lösung zu betrachten.
Nein es muss das gesamte Portfolio betrachtet werden und dabei die wichtigen Aspekte der Ausfallsicherheit zu betrachten.

Nicht nur Urlaub oder Krankheitsfall sondern häufig auch die über die Zeit stattfindende Fluktuation machen es nicht gerade leicht das gesamte auferlegte Spektrum immer in vollem Umfang abzudecken.

Wer also das eigene Unternehmen möglichst schlank und zielgerichtet auf wenige Basistechnologien und Spezialbereiche ausrichten kann ist klar im Vorteil.

Die Lehren daraus:

  • Das abgedeckte Spektrum immer in Bezug auf Komplexitätserhöhung betrachten
  • Bereiche und Lösungen und deren Life-Cycle genau im Auge behalten
  • Neuengagements immer in Bezug auf die Kompetenz-Verbreiterung durchleuchten

Weder zu flach noch zu schwammig

Ja ich weiß, lean management ist nicht nur ein Modewort sondern stellt heute den Zeitgeist dar.

Doch aufgepasst. Gerade im Bereich IT-Dienstleistung und IT-Lösungsbereich braucht es stringente Strukturen um schlagkräftig und zielsicher zu bleiben!

Natürlich wäre es völlig irreführend hier von vielen Hierarchie-Stufen zu reden, wo doch alle Welt gerade down-sizing und down-grading praktiziert.

Warum?

Na weil es doch Technologie und Kommunikations-Instrumente gibt die eben genau hier versprechen völlig neue und direkte Wege zu öffnen.

Doch wer selbst schon einmal in kleinen, mittleren oder gar großen bis sehr großen IT-Units agiert hat. Der kennt den Schmerz der aufkommt, wenn zu unkontrolliert und überschneidend Kompetenzen verteilt sind und Entscheidungsfindungen von statten gehen.

Die Lehren daraus:

  • Klare, scharfe Verantwortlichkeiten
  • Einheit in der Strategie, operational abgegrenzt in Fach und Region
  • Stringente und zielführende Vorgaben

Starrsinn macht Schule

Nein ich habe mit dem obigen Punkt weder Fürstentümer noch Silo-Bildung gemeint, und schon gar nicht dachte ich dabei an starre Strukturen oder Stellenbeschreibungen.

All diese Aspekte sind tödlich für die Zukunftsfähigkeit von IT-Unternehmen!

Was ist dann gut?

Wie ist eine Festigkeit und der Bestand des Unternehmens sicherzustellen ohne festgefahrene Gleise in den Tod zu legen?

Die Lehren daraus:

  • Klar und verbindlich muss und darf nicht zu Sturheit und Starrheit führen
  • Vision & Mission muss Veränderungen erkennen und Pivotierung zulassen

Umtriebigkeit & Diversifizierung

Viele lachen gleich hellauf los, wenn Sie bei kleineren Systemhäusern und IT-Dienstleistern die mächtigen Bereichsauftritte innerhalb des wunderschön Enterprise-mäßigen Gesamtportfolios identifizieren.

Macht man dann die Rechnung und bricht es auf Kopfzahlen je Service- und Leistungs-bereich herunter, so wird schnell aus einem sogar 200 Mann großen Unternehmen eine sehr blutige Kopfspaltung ohne jegliche Chance auf Professionalität geschweige denn Leistungsruhe!

Was damit gemeint ist?

Na denken Sie doch mal laut darüber nach ...

Ein IT-Unternehmen hätte wirklich 200 Mann und deckt damit die Basistechnologien von 2 strategischen Partnern wie Microsoft, Oracle oder etwas SAP ab.

Dabei unterhält das Unternehmen noch 2-3 Lösungen auf  Legacy-System-Basis.
Bietet diese bereits auch als Cloudlösung im SaaS-Stil an. Setzt gerade schlagkräftig 3-5 Mega-Kunden-Projekte im mehrstelligen Millionenbereich innerhalb einer aggressiv prognostizierten 6-15 Monats-Realisierung um. Steigt gerade noch rechtzeitig in erste Digital-Transformation-Projekte ein.
Bietet von Konzeption über Entwicklung bis hin zu Migrationsprojekten sämtliche Umsetzungspunkte Inhouse an
UND baut auf eine komplette, professionelle Backoffice-Autarkie auf Basis einer viele Jahre gewachsenen eigenen IT-Landschaft für CRM und ERP als Zukauflösung auf.

Ha! Dass da der typische Branchenkenner nur lachen kann ist verständlich.

Doch mir ist dabei immer eher zum heulen, denn ich bedauere viel mehr die 200 Menschen die unter solch großen Handlungs- und Bewältigungsdruck stehen, dass von Work-Life-Balance wohl nicht viel zu spüren sein dürfte.

Wenn doch, na dann ist eben auch dieses Unternehmen schon fast auf dem Abstellgleis gelandet und wird die nächste Bereinigungswelle am Markt wohl kaum als Innovationstreiber erleben.

Was will dieser Beitrag sagen?

Die Kernaussage ist folgende:

Egal ob ein IT-Unternehmen heute noch als Klassenprimus am Markt wahrgenommen wird und sogar sensationelle, operative Ergebnisse einfährt.

Über den Horizont der nächsten 1-2 Jahre hinaus dürfte die meisten davon ein bitteres Schicksal erwarten.

Stellen Sie sich einfach nur vor die Umsätze aus dem heutigen Kerngeschäft brechen um 30-40% ein. Dazu reicht es, dass bisherige Cash-Cows stottern oder einfach die bisherige Expansion in Sachen Neugeschäft nicht mehr so läuft wie sich das Marketing und Vertrieb vorgestellt hatten.

Und dann?

Ja dann wird zu allererst das Recruiting von einem Tsunami erwischt werden und im nächsten Schritt werden Leistungsträger den Sturm realisieren und die Fahrt auf einem anderen Dampfer fortführen.

Ist erst einmal das Brain-Drain geschehen und die Kampfkasse angeschlagen wird es einzig und allein eine nüchterne Konsequenz für die Restmannschaft geben:

Kampf ums nackte Überleben!

Und wie man aus dieser Nummer jemals wieder rauskommen will geschweige denn zur Innovationsführerschaft aufsteigen könnte DAS steht nicht mehr in den Sternen sondern liegt bereits auf Grund!

Wer wagt sich solch heftige Aussagen zu machen?

Ich, Heinz J. Hafner, der mehr als 25 Jahre im Bereich IT und Technologie-Führerschaft für Firmen aller Größen im Einsatz war und bin biete Strategie-Workshops und Begleitung zur Sicherung und Erlangung von 'Technolgie-Leadership'.

Worin liegt das Geheimnis und worauf kommt es besonders an?

Das Geheimnis liegt in der strategischen Positionierung und dem setzen mutiger, ja unverschämter Ziele auf Basis daten-getriebener Markteinsichten verbunden mit zielorientierter Innovationskraft.

Wer kann beweisen, dass es funktioniert?

Meine Mandanten und deren sensationelle Ergebnisse auf Basis eines unschlagbaren Input/Output-Verhältnisses!
Dazu zählen namhafte Große, unscheinbare, mittelständische Hidden-Player und rasant wachsende Startups die ich begleite und betreue.

Worauf fußt der Erfolg?

Auf Kommunikations-Hilfestellungen, Durchführungs-Methoden und Ihren eigenen Werten und Kompetenzen. Diese in charmanter und schlagkräftiger Weise konzertiert überflügeln weit Ihre heutigen Vorstellungen - versprochen und garantiert!

Ich freue mich auf unser Berührungsgespräch!
Sie erreichen mich ohne vorherige Terminvereinbarung Mo-Fr 6-8 Uhr telefonisch
unter +49 178 29 50 40 2.

 Dieser Beitrag ist ein klitze-kleiner Aussschnitt aus dem Erfolgsfeld-Bericht "ISV wird DSP" des kooperativen Netzwerks COOP.DIGITAL und wird im Rahmen der Erfolgsfeld-Analysen und Positionierungsworkshops als Orientierungshilfe bereitgestellt und eingesetzt.

erfolgsfeld ISV DSP analysis report international 2016 08 08

Erfolgsfeld „ISV -> DSP“
Analyse + Report
int. Version: 2016-08-08
deutsche Version: 2017-01-10

int./engl.: 416 pages
deutsche Fassung  213 Seiten

 


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